Jede Frau liebt es, sich mit erotischen Dessous gekonnt in Szene zu setzen. Sei es, um sich selbst zu gefallen, in eine Rolle zu schlüpfen oder gemeinsam mit dem Partner Fantasien auszuleben. Dessous zählen seit mehr als einem Jahrhundert zu den Begleitern der Frauen. Heutzutage sind sie weitaus mehr als nur Mode. Denn egal ob sportlich, klassisch oder elegant – jede Frau präsentiert mit der Damenunterwäsche einen Teil von sich selbst. Frauen tragen Dessous aus verschiedenen Gründen und in verschiedenen Farben und Formen. Während einige das ein oder andere Pfund kaschieren möchten, gönnen sich andere eine Auszeit vom Alltag und wiederum andere setzen auf dominante Reizwäsche, um ihrem Partner zu gefallen. Das Angebot an Dessous ist weitreichend. Jede Frau findet heutzutage die Wäsche, die am besten zu ihr passt.
Nicht selten wirft der Blick ins Dessous-Regal sowohl bei Damen als auch bei Männern einige Fragen auf. Um ein bisschen Licht in die aufregende Welt der Dessous zu bringen, sollen die wichtigsten Begriffe nachfolgend einmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Babydoll
Der Begriff wurde durch die gleichnamige Hauptfigur in dem Kinofilm „Baby Doll – Begehre nicht des anderen Weib“ aus dem Jahr 1956 populär. Damals bestand der leichte Pyjama aus einem Pumphöschen sowie einem weiten, A-förmigen Oberteil, an dem kurze Puffärmel angesetzt waren. Heutzutage bezeichnet das Babydoll nur noch das Oberteil. Während es obenrum aus leicht abgesetzten Körbchen besteht, lässt sich der untere Teil als Rock charakterisieren. Ein Babydoll besteht häufig aus Seide oder Chiffon und ist mit Spitzen und Rüschen besetzt. Das Dessous betont gekonnt die Rundungen einer Frau und ist damit eines der beliebtesten Modestücke in der Frauenwelt.
Body
Ein Body ist, wie der Name schon sagt, ein figurbetontes, einteiliges Kleidungsstück ohne Beinansatz aus elastischem Material. Er wird gleichermaßen als Hose und Hemd getragen. In der Dessouswelt dürfen Bodys nicht fehlen, denn sie sorgen für perfekt betonte, weibliche Linien. Es gibt sie in zahlreichen Variationen. Von exotischen Bodys mit Spitze über elastische Chiffon Bodys mit Pailetten bis hin zu romantischen Bodys mit Stickereien bleiben keine Wünsche offen. Neben der verführerischen Variante kann man Bodys auch in der formenden Variante (Form-Bodys) kaufen. Diese eignet sich besonders dafür, wenn man trotz ein paar Pfunden zu viel nicht auf das enge Kleid verzichten möchte.
Bustier
Ein Bustier ist ein eng anliegendes kurzes Oberteil, das die Taille entweder frei lassen oder bedecken kann und dazu da, die weibliche Brust in Form zu bringen und zu halten. Ein Bustier kommt – anders als ein BH – ohne Bügel und Halter aus.
Chemise
Der Ausdruck Chemise kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt Hemd. Früher eher als Unterkleid getragen, kommt die Chemise heute als allein getragenes Hemdkleid zum Einsatz. Verglichen mit einer Tunika wird es unter der Brust von einem Band oder Durchzug zusammengehalten und fällt ohne Taillierung frei herunter. Den Charakter eines Kleides behält es trotzdem bei.
Corsage
Die Corsage ist ein schulterfreies Kleidungsstück, das den Oberkörper eng umschließt. Aufgrund von eingearbeiteten Spiralfederstäben kommen Korsagen ohne Träger und ohne BH aus. Sie betonen die Taille und den Busen einer Frau und wirken dadurch auf jeden Mann besonders anziehend. Corsagen sind wieder im Trend. Nicht zuletzt, weil sie das Selbstbewusstsein einer Frau maßgeblich stärken können.
Alternativ werden zu den Corsagen sinnliche Strumpfhalter als Mittel des Anheizens eingesetzt. Die Trägerin liebt die Provokation und genießt es, sich lasziv in den Vordergrund des Geschehens zu drängen.
Negligé
Ein Negligé eignet sich für jeden Typ Frau. Von lang oder kurz über verführerisch durchsichtig bis hin zu kaschierend ist alles möglich. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie vernachlässigt. Heute setzen Frauen das verführerische Nachtkleidchen vor allem im Schlafzimmer ein, um ihre feminine Ausstrahlung zu unterstreichen. Das Negligé besteht zumeist aus leichtem, transparentem Stoff wie Taft oder Seidenkrepp. Für Frauen mit einem Hang zum Verspielten gibt es die raffiniert geschnittenen Varianten mit Rüschen, Bändern und Schnürungen. Aber auch Frauen, die es im Bett gern schlicht und elegant halten, finden ihren Traum vom Nachthemd.
Strapshemd
Ein Strapshemd kann die Form eines Bustiers oder eines Negligés besitzen und ist am Saum zusätzlich mit Strapshaltern ausgestattet. Die Strapshalter verbinden die Strümpfe mit dem Hemd. Das ist zum einen praktisch, da die Strümpfe so nicht herunterrutschen können und lässt zum anderen Männerherzen höher schlagen.