Susa - attraktive und dezente Wäsche, BHs und Sport-BHs

Die Wurzeln von Susa Dessous lassen sich bis ins Jahr 1859 zurückverfolgen. Damals gründete Gottfried Schneider eine kleine Korsettmanufaktur, in welcher er die damals so beliebten Miederwaren herstellen lies. Die liebevoll entworfenen Textilien fanden schnell ihre Abnehmerinnen und im Zuge der Industrialisierung entstanden mithilfe eines vollmechanischen Webstuhls preiswerte Korsetts, die nun nicht länger allein den gutbürgerlichen Damen vorbehalten waren. Aufgrund der schnelleren und günstigeren Fertigung war derartige Wäsche nun auch für einfache Bürger erschwinglich.

Mit der zunehmenden Beliebtheit von SUSA Dessous und Miederwaren folgten Exporte nach Amerika, England und Dänemark, die die Produkte des deutschen Unternehmens auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen populär machten. Als Mitte der 1880er Jahre die Nähmaschine an Bedeutung gewann, veränderte sich auch die Korsettherstellung maßgeblich. Gottfried Schneider, Firmengründer von SUSA Dessous, setzte auf die modernen Möglichkeiten dieser raffinierten technischen Neuerung und lies fortan die Korsetts nähen. Für Susa Dessous folgten umsatzstarke Jahre, die den Erfolg der Marke europaweit festigten. Der Grund für den überraschenden Zuspruch ist schnell auszumachen, denn SUSA fertigt seit jeher hochwertige Textilien, die den Kundenwünschen entgegenkommen und aktuellen Modetrends folgen.

Eine kluge Strategie, denn derart kundennahes Auftreten sorgte bis 1910 für eine hervorragende Auftragslage, so dass das Label expandieren musste. In Gmünd entstand eine Zweigfabrik, in welcher zusätzlich SUSA Wäsche gefertigt wurde, um der hohen Nachfrage nach diesen exklusiven Wäschestücken Herr zu werden. Bis 1912 beschäftigte das Unternehmen die stattliche Anzahl von 300 Angestellten und 800 Heimarbeiterinnen und avancierte damit zu einer der ganz großen Wäschemarken in Deutschland.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher die Markenbezeichnung SUSA rührt? Nachdem die die 1859 gegründete Korsettmanufaktur 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, entstand der Markenname aus den Anfangsbuchstaben des Firmennamens "Schneider und Sohn AG". Gehörte SUSA Wäsche bis zum ersten Weltkrieg zu einem der der umsatzstärksten Wäscheproduzenten Deutschlands, so wurde das Schicksal der Firma in der Folge auf eine harte Probe gestellt. Aufgrund von Rohstoff- und Kräftemangel musste die Produktion von SUSA Wäsche stark eingeschränkt und später auf Kriegsproduktion umgestellt werden. Weltwirtschaftskrise und zweiter Weltkrieg brachten weitere Probleme, die fast das Ende des Unternehmen bedeutet hätten. Doch die Marke begann sich zu erholen und schaffte es in der Zeit des Wirtschaftswunders um 1950, erneut an erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen.

Die Nachkriegsjahre waren die Jahre, in denen Frauen ein neues Selbstbewusstsein entwickelten und feminine Mode forderten. Auch SUSA Wäsche konnte und wollte sich diesem Trend zu mehr Weiblichkeit nicht verschließen. Die Schönheit der Frau zu betonen, trat in den Vordergrund. Sinnliche Lingerie-Modelle entstanden, die die Vorzüge einer Frau optimal in Szene zu setzen wussten. Die Firma erlebt ein Revival, denn aufgrund der enormen Nachfrage nach bezaubernder SUSA Wäsche beschäftigt das Label in Hochzeiten bis zu 1.000 Arbeitskräfte im Haubacher Hauptwerk, sowie in sieben Zweigfabriken.
Bis heute hat es der Hersteller geschafft, mit immer wieder neuen modischen Raffinessen zu überzeugen. Ob mit der gewagten Einführung des Bikinis in Deutschland, knalligen extravaganten Farbspielereien in den 1980er Jahren, mit der Rückkehr zu mehr Natürlichkeit und der Kreation verheißungsvoller Dessous in den 1990ern - Creation SUSA beweist seit jeher ein feines Gespür für Stil, Ästhetik und Mode für immer neue, aufregende SUSA Wäsche.