Zertifizierte Siegel machen Kleidung besser. Das weit verbreiteteste und wohl bekannteste ist das Öko-Tex Standard 100 Siegel, mit dem die meisten unserer Produkte ausgezeichnet sind. Das GOTS-Label ist für Naturfaser-Textilien und einige Recycling-Fasern gültig. Dabei werden Kriterien über die gesamte Produktionskette festgelegt, vom Rohstoffanbau bis zum Endprodukt. Das Bluesign Siegel ist ein sehr strenger Standard, der die gesamte Herstellungskette berücksichtigt. Bei diesen Produkten stehen Umwelt, Verbraucherschutz und textiles Vertrauen im Vordergrund.
Kunden, die
Unterwäsche online kaufen, können sich erst dann persönlich von der Qualität eines Produktes überzeugen, wenn sie den Artikel in den Händen halten und Zuhause in aller Ruhe anprobieren. Anerkannte Gütesiegel und einheitliche Standards sind deshalb hilfreiche Kriterien bei der Kaufentscheidung. Sie erleichtern bereits im Vorfeld die Produktauswahl und bieten dem Käufer Sicherheit, nicht zuletzt in Bezug auf gesundheitlich unbedenkliche Materialien. Das ist gerade bei Unterwäsche ein sehr wichtiger Faktor. Wer möchte schon Schadstoffe im
Slip haben? Unterwäsche wird direkt auf der nackten Haut getragen,
BH und Slip bedecken die empfindlichsten Stellen des Körpers. Niemand möchte Hautreizungen durch Schadstoffe - erst recht nicht an intimen Körperzonen.
Die Oeko-Tex-Gemeinschaft (bzw. "Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie") hat deshalb Unterwäsche, Dessous und Bademode der Produktklasse 2 für hautnahe Produkte zugeordnet. Für diese Textilwaren mit direktem Hautkontakt gelten sehr strenge Qualitätsansprüche. Noch strengere Anforderungen und Grenzwerte gibt es nur bei Produkten für Babys.
Immer mehr Menschen achten auf ihren ökologischen Fußabdruck, überdenken ihr Einkaufsverhalten und verzichten weitgehend auf Plastik. Ein nachhaltiger Lebensstil liegt im Trend. Weltweite Protestaktionen wie Fridays for Future zeigen, dass gerade die jungen Generationen vermehrt auf Umweltschutz acht geben. Eine steigende Zahl von Mode-Labels und Textilherstellern haben in den letzten Jahren bereits die Produktion entsprechend umgestellt und erfüllen die immer strenger werdenden Standards der verschiedenen Textilsiegel.
Beim Thema
Bikini kaufen denkt vermutlich kaum jemand daran, dass mit einem
Badeanzug oder anderen Textilien theoretisch auch potentielle Schadstoffe ins Wasser gelangen könnten. Zertifizierte und mit Gütesiegeln gekennzeichnete Produkte tragen dazu bei, diese Sorge zu verringern. Beim Baden sollte natürlich nicht vergessen werden, dass auch mit der Sonnencreme Schadstoffe ins Meer gelangen können, die eine Gefahr für die Umwelt darstellen. Besonders empfindliche Ökosysteme wie Korallenriffe haben sonst darunter zu leiden.
Umweltschutz ist nicht nur bei der Kaufentscheidung ein wichtiger Aspekt für oder gegen ein Produkt. Auch nach dem Kauf sind einige Dinge zu beachten, wenn einem die Umwelt wirklich am Herzen liegt. Dessous, Nachtwäsche und Bademode müssen häufig gereinigt werden - und zwar so schonend wie möglich, um die Lebensdauer der schönen Wäschestücke möglichst wenig zu beeinträchtigen. Doch bei der Reinigung bzw. beim Waschen sollte man auch an die Umwelt denken und ein umweltverträgliches Waschmittel verwenden. Beispielsweise eignet sich das
ökologische Feinwaschmittel von Soak gleichermaßen für die Waschmaschine wie für die besonders materialschonende Handwäsche. Das Flüssigwaschmitteln wurde aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen gefertigt.